Wie jedes Jahr im August trifft sich auch in diesem Jahr die Gaming-Brache in Köln zur Computer- und Videospielmesse Gamescom. Vom 21. bis zum 24. August 2019 werden auf dem Gelände der Koelnmesse über 1000 Aussteller Besucher aus der Gaming-Szene nach Köln-Deutz locken. Gemessen an der Besucheranzahl und der Ausstellungsfläche, ist die Gamescom die weltweit größte Computer- und Spielemesse. Seit 2009 ist die Gamescom in Köln der Besuchermagnet für alle Computer- und Spieleinteressierten. In diesem Jahr soll der Besucherrekord von zuletzt 370.000 noch einmal übertroffen werden.

Die Gamescom als größte Gamingmesse sieht sich als „die zentrale Plattform für die europäische Computer- und Videospielbranche“ und möchte damit „Industrie, Handel und Medien“ zusammenbringen. Der Vorgänger der Gamescom war die Games Convention, die von 2002 bis 2008 auf dem Messegelände in Leipzig veranstaltet wurde. War zu dieser Zeit der ideeller Träger noch der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), ist dieser seit dem Umzug nach Köln dem Träger “game – Verband der deutschen Games-Brache e.V.” gewichen.

Nach dem Umzug der Games Convention nach Köln und der Umbenennung in Gamescom, ist es in Leipzig für einige Jahre rund um die Gamingbranche still geworden, bis seit 2016 erstmalig die Dreamhack in Leipzig als offizielle deutsche Plattform der schwedischen Dreamhack, dem weltweit größten E-Sports-Festival, veranstaltet wurde. Die Dreamhack, die wie die ehemalige Games Convention auf dem Messegelände veranstaltet wird, umfasst einen Mix aus Ausstellung, Bühnen und Spielstationen. Die Dreamhack fand in diesem Jahr vom 15. bis 17. Februar 2019 statt und zählte ca. 20.000 Besucher. Im Vergleich zur Gamescam ist die Dreamhack eher als ein digitales Festival anzusehen, wo professionelle E-Sport-Turniere ausgetragen werden und über 2000 Besucher auf der größten LAN-Party gleichzeitig spielen können.

Der Fokus der Gamescom wiederum liegt auf dem Ausstellen von Neuheiten diverser Hard- und Software im Bereich Gaming und der Präsentation kommender Videospiele. Auch die Neuheiten von Dienstleistern, Gadgets oder Merchandiseartikel finden auf einer Ausstellungsfläche von 201.000 m2 reichlich Platz. Die Gamescom kann als Privatbesucher, oder Fachbesucher, dann auch schon ab dem 20. August, besucht werden. Sie unterteilt sich dabei räumlich in eine “entertainment area” für Privatbesucher und einer “business area” für Fachbesucher.

Die “business area” ist hauptsächlich dazu gedacht, in entspanntem und exklusivem Ambiente das Zusammentreffen vom Insidern der Brachen, Herstellern, Publishern und Entwicklern zu ermöglichen und den Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen zu fördern. Im Bereich der “entertainment area” treffen die Besucher auf rund 1000 Aussteller und können sich von deren Produkten und Neuigkeiten überzeugen lassen. Dort wird vor allem Wert darauf gelegt, den Besuchern die Möglichkeit zu bieten neue Spiele anzuspielen und Produktneuheiten auszutesten. Eine Tageskarte für Privatbesucher gibt es ab 16,50 Euro (ermäßigt 10 €), die es entweder online im Vorverkauf oder an der Tageskasse zu erwerben gibt.
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